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Weg der BS 09

Rote Platte Westpfeiler - Weg der bunten Steine 12 SL 8
mit der Tour hatte ich noch Rechnung offen - und Stefan war gleich dabei

Stefan im Zustieg mit der Fallenbach Spitze und in der 2. SL, links unten dann schon in der leichten 4 SL

obwohl die ersten Längen hier nicht so schwer sind, wollen sie doch auch erst mal geklettert sein, und gerade im leichteren Gelände darf man sich keinen ausgebrochene Griff leisten

rechts oben:
in der 5 SL - nach dem Plattenband, geht´s dann schon mal los, mit einer interessanten Rechtsschleife gewinnt man gute Griffe, über einem dräut die gelbe Headwall.
Dann folgt nochmal lange Genußlänge, und dann die eindrucksvolle 7. Seillänge, die gleich mit einer kratzigen Wandstelle wartet, (weit links rum und dann hoch, beim ersten Versuch war ich zu weit rechts und bröselt mit einem Tritt zurück zum Startband ), bevor eine seichte Verschneidung hinaufgewackelt wird. am Ende wird´s dann mal komisch, bis man ein Fingerloch richtig rum sortiert hat, und dann geht´s wie vom wilden Affen gebissen links raus, wo einen dann eine wie hingeklebt wirkende Brikettleiste zu einem kleinen Band hinrettet, Stefan ist gerade an dieser Leiste.
Von dort weg noch eine ultrasteile 8 Meter Wand mit perfekt Seitgriffschlitzen, leider ist 20meter unterhalb ein Band, weshalb der Tiefblick nicht so eindrucksvoll rüberkommt.

links und unten:
Stefan an der Bricketleiste und in der steilen Abschlusswand, wo ein paar nasse Stellen nochmal den Adrenalinausstoß gesteigert haben, ging aber dann doch gut:
weiter unten: Vom Stand weg geht´s dann nochmal steil und an einer Stelle schwierig - unübersichtlich weiter, gut dass ich meinen Plan von vor 2 Jahren noch gecheckt hab.

I

rgendwie war´s dann gar nicht mehr so früh und der Plan, auf dem band vor der Headwall nochmal gemütlich Pause zu machen, musste verworfen werden. Ruckzuck, nach einer leichteren Länge mit Schlaufe stehen wir schon vor der  Schlüsselseillänge, der Quergang geht noch gut, aber dann folgt eine pumpige Stelle mit Auflegern und mit Zugzwang rein in die nächste Stelle (gelobt sei der Plan, den Untergriff auf rechts, darüber kommen erst mal gute Henkel, aber es ist verdammt steil, und Richtung Haken werden dann die Griffe runder. Wenn man da drüber ist, wird´s etwas besser und man kann sich immer mal wieder ein bisschen runterschütteln und langsam Richtung Standplatz kämpfen.

Die letzte Länge zum Wandbuch beginnt wieder mit einem Quergang, zieht wieder anhaltend  steil rauf und ist mit 2 giftigen Stellen gewürzt. Am Wandbuchstand angelangt, bin ich dann ganz schön bedient, aber auch sehr zufrieden, das ich doch alles durchsteigen konnte. Stefan kommt wieder zügig raufgezischt, aber trotzdem lassen wir es dann angesichts der fortgeschrittenen Zeit gut sein und schenken uns die letzte leichte Länge, um noch eine Zeitreserve für irgendwelche Abseilkomplikationen zu haben. Das wandbuch verrät uns, dass etliche Jahre nach der Erstbegehung die Route jetzt 20 Begehungen hat , davon 4 vom Dieter und fast alle von bekannten Namen aus der Allgäuer Lechtaler Kletterszene.

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